Das Mashine Learning oder abgekürzt ML genannt, ist eine zusätzliche Funktion in der Hypermotion und sorgt dafür, dass noch mehr Daten aus den 11 vs. 11 Spielen gecaptured werden können.
Was bedeutet dies jedoch? Dieser Frage wollen wir nun auf den Grund gehen!
Als erstes müssen wir uns die Hypermotion anschauen. Diese ist ein wichtiger Bestandteil in FIFA und sorgt in den Next-Gen Versionen für ein ordentliches Gameplay-Erlebnis.
Die Hypermotion zog in FIFA 22 erstmals vollständig ein und sorgte bereits dort für viel Chaos, denn die Bewegungen und Reaktionen der KI-Spieler war nicht mehr so statisch, wie zuvor.
Spieler verschiedenster Mannschaften wurden mit Xsens-Anzügen ausgestattet, welche es ermöglichen, erstmals das Motion-Capturing von 22 mit voller Intensität spielenden Profis aufzuzeichnen.
Das Ergebnis ist eine nie dagewesene Menge an hochkarätigen realen Bewegungsdaten, die die Grundlage der Bewegungen von Spielern und Mannschaften in FIFA 22 sind.
Zu jeder Ballberührung, jedem Zweikampf, jedem Sprint und jedem Duell wurden von den Xsens-Anzügen erstmals zu allen 22 Spielern Daten als Grundlage für mehr als 4.000 neue Animationen in FIFA 22 erfasst, die die fußballerische Intensität, die Reaktionsschnelligkeit und die Körperlichkeit jedes Spielers steigern.
Die Power der Next-Gen-Konsolen ermöglicht allen Spielern noch größere Intelligenz. Jeder einzelne Spieler erhält die Fähigkeit, die offensiven und defensiven Formationen und Bewegungen noch besser zu verstehen. Das sorgt für ungeahnten taktischen Realismus.
Im Angriff können die Spieler nun bis zu sechsmal mehr Entscheidungen pro Sekunde treffen, sodass sie sich ihres Umfelds noch bewusster sind, im Aufbau klügere Läufe starten können und mit mehr Tempo auf freie Bälle reagieren können.
Dank der überarbeiteten Defensiv-KI agieren die Teams nun noch stärker als echte taktische Einheit. Sie bewahren in der Bewegung über den Platz ihre Formation und decken auftretende Lücken geschickt ab.
Hypermotion 2.0 ist nun in FIFA 23 das erweiterte 11 vs. 11 Capturing.
Das Spiel enthält Daten aus zwei neuen kompletten Motion-Capturing-Partien und fünf Trainingsübungen mit Profiteams, darunter als FIFA-Premiere auch ein Capturing eines Frauenspiels. Das sorgt bei den Animationen für mehr Qualität und mehr Authentizität als je zuvor bei einem EA SPORTS™ FIFA-Titel. Die in einer Männer- und einer Frauen-Partie über Motion-Capturing direkt vom Rasen gewonnenen Daten führen zu insgesamt mehr als 6.000 HyperMotion-Animationen. Die Spielerinnen und Spieler spielen und bewegen sich so in FIFA 23 noch realistischer und noch reaktiver als je zuvor.
Neue HyperMotion2-Animationen ermöglichen einen noch natürlicheren Übergang zwischen Ballkontrolle und Schuss. Längere Animationen mit hoher Qualität sorgen mit einer Kombination von Präzision und Nahtlosigkeit für durchgängige Bewegungen. Beispielsweise beim Annehmen des Balls, beim Drehen oder beim Schießen des Balls.
Das Mashine Learning ist ebenfalls mit FIFA 22 das erste Mal in einem Spiel vertreten gewesen. Der Machine-Learning-Algorithmus in FIFA 22 lernt aus mehr als 8,7 Millionen Frames mit hochentwickeltem 11-gegen-11-Capturing und schreibt in Echtzeit neue Animationen. So können die Spieler ihre Schritte und ihre Schrittfrequenz bei der Bewegung zum Ball noch besser anpassen und den Ball noch präziser annehmen oder schießen. In FIFA 23 sieht das mittlerweile schon etwas anders aus, denn auch hier wurde einiges verbessert und erweitert.
Die Weiterentwicklungen des bahnbrechenden, hauseigenen Machine-Learning-Algorithmus ermöglichen in FIFA 23 noch
größeren Fußball-Realismus. Der Algorithmus lernt nun aus 9,2 Millionen Frames mit hochentwickeltem Capturing und schreibt in Echtzeit neue Animationen. Das sorgt in FIFA 23 für natürliche Fußball-Bewegungen in diversen Interaktionen.
Außerdem kommt es in FIFA 23 zu den sogenannten:
- Technischen Dribbling (Jede Ballberührung basiert auf dem neuen Mashine Learning und sorgt für natürlichere Bewegungen)
- ML-Abdrängen (Die KI kontert die Angreifer gezielt und eigenständiger aus und lässt euch und auch die KI selbst schwerer den Angriff durchführen)
- Beschleunigung (Explosive Sprints oder ein langsamer Sprint-Start mit hoher Endgeschwindigkeit. Dies sind Spielereigenschaften, die durch das Mashine Learning verstärkt wiedergegeben werden und sorgen dafür, dass noch mehr Vielfalt und Realismus auf dem Platz entstehen)
Fazit:
Für den Karrieremodus bedeutet das folgendes:
Das Mashine-Learning und die Hypermotion sind grundlegende Gameplay-Features, welche den Spielfluss, das spielerische Verhalten von KI und euren KI-Spielern beeinflusst und den Realismus der Bewegungen steigert.
Jedes Match das ihr spielt, kann anders sein. Sobald ihr die ersten Angriffe gemacht habt, merkt sich die KI dies und versucht nun dagegen etwas mehr zu unternehmen.
Dies macht sich vor allem daran bemerkbar, dass manche Dinge, die normalerweise immer klappen, plötzlich nicht mehr gehen oder schwerer sind durchzuführen.
Der Standardangriff über die Außen, welchen jeder sicher schon gemacht hat, wird nach dem 1. oder 2. Mal abgelaufen oder geblockt. (Anstoß, pass zurück, Pass nach Außen und die Linie runter laufen)
Sobald die KI merkt, dass es so immer wieder versucht wird, werden die Spieler automatisch den Angriff über diesen Versuch Blocken. Stellt euch daher immer wieder um und versucht eure Angriffe in einer Vielzahl zu variieren. Je unterschiedlicher ihr eure Angriffe durchführt, desto eher habt ihr die Chance auf einen Erfolg.
Das Mashine-Learning ist in diesem Fall der größte Gegner, den ihr zu besiegen habt. Wir wissen auch, dass durch Slider und durch die Schwierigkeitsgrade, viel verändert und das Mashine-Learning mal mehr und mal weniger effektiv ist. Auch die Spielweise eines jeden FIFA-Spielers ist unterschiedlich und das ML, sowie die Hypermotion agieren unterschiedlich.
Kommentar hinzufügen
Kommentare